Zu Beginn einer jeden Heizungsmodernisierung müssen einige Fragen geklärt werden. Das beginnt bereits bei der Art ihrer Immobilie. Handelt es sich um Alt- und Bestandsimmobilien oder möchten Sie neu bauen? Eine Heizung im Altbau modernisieren bringt andere Herausforderungen mit sich als die Modernisierung der Heizung in einem Neubau.
Welche Fördermöglichkeiten und Einsparpotenziale es gibt, hängt ganz davon ab, wie Sie modernisieren möchten. Welches Energiesystem und welche Brennstoffe sind für Sie die richtigen?
Von den bisher gängigen Heizarten von Gas und Öl hat sich die Industrie ´ weiterentwickelt – heute haben Sie eine viel größere Auswahl. Dazu gehören Holzheizungen, Brennstoffzellen, Pelletheizungen und Scheitholzkessel. Sie können Ihre Heizung auch mit Wärmepumpe oder Solarthermie in Kombination mit Photovoltaik modernisieren, wenn Sie regenerative Methoden nutzen wollen.
Das beste Einsparpotenzial bieten eine hier vor allem Kombination aus fossilen Brennstoffen wie Erd- oder Flüssiggas mit regenerativen Methoden wie zum Beispiel eine Wärmepumpe, die mit Luft und Strom läuft, welcher am besten aus einer Photovoltaikanlage eingespeist wird. Gleiches gilt für Solarthermien, bei denen die Sonnenenergie genutzt wird. Diese Maßnahmen sind zwar mit höheren Investitionskosten verbunden, werden aber mittlerweile auch erheblich gefördert. Wenn Sie also bereit sind längere Amortisationszeiten in Kauf zu nehmen, ist das eine attraktive Methode zur Modernisierung.
Bevor Sie eine Förderung zur Heizungsmodernisierung beantragen können, sollten Sie sich vorab ein Angebot von einem Fachbetrieb einholen. Durch eine individuelle Beratung ihres Energieberaters wird die Bestandslage und der Bedarf geprüft, um für Sie das beste Ergebnis zu erzielen. Dabei werden Kriterien wie die Größe des Raums, die Höhe, die Türmaß, die Gebäudesubstanz, Sanierungsbedarf und Passgenauigkeit der neuen System berücksichtigt.
Kleiner Tipp: Ihr Energieberater ist auch Spezialist für die Beantragung von Fördermitteln.
Die Förderung beantragen Sie ausschließlich online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Planen Sie genug Zeit ein, denn von der Antragstellung bis zur Bewilligung können vier bis acht Wochen vergehen. Erst dann können Sie den Modernisierungsauftrag bei ihrem Energieberater erteilen. Übrigens: auch das Hinzuziehen eines Energieberaters wird bezuschusst. Riskieren Sie also nicht, am Ende weniger Fördermittel, oder im schlimmsten Fall gar keine zu bekommen.
Ihre Förderung zur Heizungsmodernisierung wurde bewilligt? Dann kann es jetzt in die Umsetzung gehen.
Sie wünschen zum Thema Heizung modernisieren Beratung? Unsere Fachmänner vor Ort stehen Ihnen mit Rat und Tat beim gesamten Prozess zur Seite.